Seattle's Night and the Vampires. II

Fiona

Ich zog mir im Laufen mein Kleid an, gar nicht so einfach und den Reißverschluss bekam ich alleine ja schon mal gar nicht zu. "Könntest du mir vielleicht..?" Ich ließ die rage offen und drehte mich mit dem Rücken zu ihm, hob das wirre Haare hoch und drehte es zusammen, ließ es dann über meine Schulter fallen. "Das wäre nett." Vermutlich sah er es nicht mal, aber ich lächelte. Es gefiel mir, wenn ein Kerl anstand hatte.

Domenico

Vorsichtig zog ich den Reißveschuss zu,glitt von der Theke und küsste sanft ihren Nacken. ,,Immer Doch.'',lächelte ich leise und schlang vorsichtig meine Arme um ihre Taille,zog sie so,dicht an meinen Körper.Unglaublich was diese Frau aus mir machte... ,,Guten Hunger,kleines.'',raunte ich ihr leise in's Ohr und küsste sie nochmals auf die Wange bevor ich sie wieder los ließ.Sie war nicht schlecht anzuschauen,im Gegenteil. Dann noch ihr Charakter den Man(n) nicht oft findet.So sensibel,so zierlich,so klug aber dennoch... wie ein kleines Kind so neugierig... Erfuhr man einzig und alleine aus ihren Gedanken. ,,Ich sollte die nachher vielleicht etwas erklären,aber da war ich lieber noch bis du das Essen verdaut hast...'',grinste ich frech und setze mich erneut auf die Theke.

Fiona

Grade hatte ich meine Augen geschlossen, genießerisch seine Liebkosungen genossen, da stockte mir der Atem. Das erste, was mir spontan furchtbar schreckliches einfiel, war das er kein Kondom benutzt hatte und ich ein ziemlich großes, groooßes Problem kriegen würde.
"Sag's mir jetzt." bestand ich, drehte mich zu ihm um.

Domenico

,, Ich versichere dir das du nicht Schwanger bist.'',lachte ich leise und zog sie zu mir heran. Kurz küsste ich sie und lächelte dann. ,,Sicher..?'',fragte ich und sah ihr in die Augen....

Fiona

Ich setzte grade an zu fragen, wie er auf so etwas kam, als es mir dämmerte, dass mein Gesichtsausdruck vermutlich Bände sprach und spürte wie meine Wangen rot wurden. Huch. "Ja.. ja, natürlich." sagte ich und klang gar nciht mehr so sicher wie zuvor, ich meine.. worum ging es denn dann?

Domenico

Schmunzelnd zog ich sie zu mir und küsste sie zärtlicher. ,, Ist nichts schlimmes...Wirst nicht sterben oder sonstiges.'',lächelte ich und küsste sie erneut.,,Ich sollte dir es auch sagen wenn wir wirklich weiterhin zusammen sein würden oder sonstiges. War ja aber nicht mehr als einmalig,oder nicht?'',fragte ich und blickte stumm in ihren Augen,aus denen Man(n) mal wieder alles erkennen und lesen konnte.

Fiona

Ich wollte 'Nein' sagen, 'Nein, es war nicht nur für eine Nacht', aber es kam mir nicht über die Lippen, stattdessen nickte ich nur halbherzig, erwiderte auch seinen Kuss nicht, war nicht fähig dazu. So weit war es also schon mit mir gekommen.

Domenico

,, Ich fahr dich dann gleich nach Hause,frühstücke erstmals... Dann sehen wir weiter..'',murmelte ich und folgte ihren Gedanken bis ins tiefste innere.Doch brach ab,bevor ich ihr noch Kopfschmerzen bereitete oder sonst irgendetwas tat. Ich stand von der Theke auf,musterte sie mit kaltem,grauen Blicke. Die Augen grau und leblos scheinend,so zog ich mich zurück in das Schlafgemach,zog Schuhe an und knöpfte das Hemd zu bevor ich ersmtals,wie gewohnt das halbe Haus durchsuchte nach den Autoschlüsseln.Ungewohnt nicht die Gedanken einer jüngeren,sterblicheren zu empfangen wie sonst immer...Ich schüttelte schweigsam den Kopf und wartete nur darauf das sie fertig war mit allem. Es hatte mir,mehr oder weniger, das nicht existierende steinernde Herz gebrochen das sie diese Worte nicht hatte aussprechen können geschweige denn ich nicht weiter in ihre Gedanken eindringen konnte,. Ihre Aura verdeckte diese zu sehr... Wie ein Schutzschild oder als hätte sie die Gedanken ausgestellt.... Ungewohnt einfach.

Fiona

Ich ließ mich auf einen Stuhl sinken, umfasste eine Tasse Kaffee mit beiden Händen und zog die Beine au den Stuhl, blickte mich Gedankenverloren in der Küche um. Es war viel zu viel, um es mir alles zu merken ohne etwas zu vergessen. Das sollte es nun also gewesen sein. Lustlos biss ich ein, zweimal von einem Brötchen ab, ehe ich den Teller gequält von mir schob. Nicht nur, dass ich es hasste alleine zu essen, jetzt war mein Magen auch wie zugeschnürrt, so dass ich wieder nach der Tasse griff und mich daran fest hielt, als würde ich, ließe ich sie los, einfach umfallen.

Domenico

Nach einer längeren Zeit des Wartens kehrte ich zurück. ,,Fertig..?'',fragte ich mit gleichgültigem Tone und kaltem,herzlosem Blicke. Immernoch hätte sie die Chance zu sagen das sie hier bleiben wolle...oder sonstiges,aber nein,Fehlanzeige ! Schweigend musterte ich sie. Spätestens wenn wir vor ihrer Haustüre ständen wäre es zu spät. Aber es schien auch nicht so als würde sie irgendeinen Handschlag machen oder zu sagen,im Gegenteil. Mir ließ es keine Ruhe,nein,sie lag mir am... Herzen das vielleicht auch ein Vampir dort irgendwo haben musste.Nur schlug es dann jedoch nicht. Ich schüttelte den Kopf. Was sollte das?! Dome das bist nicht mehr du! Ich kniff die Augen zusammen,blickte den Abend zuvor zurück. Die Bilder wie sie unter mir lag,blutend ... Der Geruch ihres Blutes stach mir wieder in die Nase und ich spannte mich an,jeder Muskel meines Körpers. Ein leises lustvolles Knurren durchrann meine Kehle doch ich besann mich eines besseren sie jetzt nicht anzugreifen. Ich konnte froh sein das sie mir den Sturz abgekauft hatte,letzte Nacht. Tief atmete ich ein,doch bereute dies. Ich Blut... So gestochen scharf,waren die Bilder vor meinem innerem Auge. Ich riss mich aus den Gedanken und knurrte immernoch leise,stoppte dies und lief schonmals den großen Flur entlang,wartete vor der Haustür. Frische Luft! Ich würde mich ja doch nur mit ihr rumquälen. Zudem war sie ein Mensch. Daaaa war doch der alte Dome wieder da! Grummelnd lief ich die drei Treppenstufen hinunter und setze mich dann auf die zweite. Schrecklich! Disco's,Frauen und Alkohol! das war doch mals mein Motto gewesen. Nicht daran denken eine feste Bindung ein zu gehen und so sollte es auch weiterhin bleiben,ich meine...?! Das war ich nicht. Und so wollte ich auch nicht bleiben,schließlich war das meine Verletztbare Seite...wie man sah.

Fiona

Noch ehe ich etwas erwidern konnte war er schon wieder verschwunden. Es würde das beste sein, versuchte ich mir einzureden, während ich mich aufrappelte, wie es sich gehörte das benutzte Geschrirr in die ansonsten leere Spüle stellte und dann vor dem Spiegel im Schlafzimmer stehen blieb.
Meine Finger hoben sich zittern an den Hals, der so wundervoll frei lag, weil ich die Haare über eine Schulter geschoben hatte. "W-was.." murmelte ich, zuckte zusammen, als meine Finger die Stelle berührten, denn es schmerzte. In meinem Kopf spukte etwas herum, aber ich konnte es nicht klar ausmachen.
Ein Sturz? Irgendetwas in diese Richtung, meinte ich mich zu erinnern.. Wie seltsam.
Fix schnappte ich mir meine Schuhe, es wäre reinste Folter würde ich sie jetzt anziehen, wollte Domenico folgen und lief dann fast in ihn hinein, weil er auf einer der Stufen saß.

Domenico

Stumm stand ich auf,musterte sie und nickte nur,bevor ich dann vor zum wagen ließ. Sie einfach hinter mir ließ. Nicht wie sonst,gewohnt,einen auf Gentleman tat,Nein. Anders eben,kälter,herloser und mieser als sonst. Ich stieg schweigsam in den Wgaen ein und ließ den Motor anspringen,wartete das sie nun auch einstieg und ich sie fragen könne wo sie eigentlich genau wohnte.

Fiona

Einen Moment blieb ich einfach vor der Wagentür stehen, atmete tief ein und wieder aus, legte die Hand auf die Tür und dachte mir, dass ich auch einfach umdrehen könnte und gehen. Ich war selbstständig genug das zu tun, aber meine Beine und mein Herz sagten mir, dass ich meinen Hintern gefälligst in das teuer aussehende Auto schwingen sollte.
Gesagt, getan, saß ich nun also in dem Auto, neben Domenico der mit einem mal so unglaublich abweisend aussah, dass es mir weh tat.
"Hör mal.." Noch einmal atmete ich tief ein und ließ die Luft dann zischend entweichen, was ich öfter tat, wenn mir etwas nicht gefiel. Und das hier gefiel mir ganz und gar nicht. "..du musst mich nicht nach Hause fahren. Ich kann aussteigen und nach Hause laufen und du gehst in deine Wohnung zurück und wir vergessen das ganze einfach." Wie leicht mir das von den Lippen kam, wo ich es mich doch kaum gewagt hatte darüber nach zu denken. "Wirklich, damit hätte ich nicht das geringste Problem, aber bitte hör auf mich so an zu schweigen. Wenn du willst, dass das hier einmalig war, gut, bitte--" Ich würde an seiner Entscheidung nichts ändern können, egal was ich wollte." --aber dann sag's mir einfach, ja?!"
Für mich gab es kaum etwas grausameres, als mich einfach an zu schweigen.. ich meine, man konnte doch wohl sagen, was einem so offensichtlich auf die Nerven ging..

Domenico

Seuftzend musterte ich sie. ,,Wer sagt das das nur einmalig sein sollte? Du oder nicht?'',knrrte ich sie leise an. ,,Ich fahr diche infach nach hause und damit hat's sich's. Das midneste was ich nach dieser Nacht tun kann...'',grummelte ich,fuhr mir kurz mit der Hand durch die Haare,bevor ich auf's Gas drückte und los fuhr. ,,Du wohnst nochmals wo..?'' ,meinte ich leise und versuchte nicht mehr so kalt zu wirken wie davor,doch es brachte nichts...

Fiona

"Du. Du hast das gesagt." Und ich hatte es nicht gewagt etwas einzuwenden, weil ich mir sicher war, dass meine Stimme da nicht mit gemacht hätte, einfach weggebrochen wäre. Es war nicht in Ordnung, was dieser Kerl mit mir machte, was er mit meinen Gefühlen machte. "Alice Road 273." antwortete ich ruhig. Und ich nahm mir vor, dass das schlicht weg meine letzte Antwort wäre.

Domenico

,,Sicher das dies die letzte Antwort sein soll?'',fragte ich ruhig,sah sie an,bevor ich den Blick auf die Straße abwendete und auf das gewünschte Ziel fuhr,Kurs nahm,dorthin. Meine Gedanken,ausgeschaltet trotzdem empfing ich sie wie von keinem anderem Menschen...Ich würde nichts mehr sagen! Naja zu dem einem Thema nichts mehr,entweder wendete sie was ein oder wie beließen es dabei..

Fiona

Ich wollte ihm sagen, dass er mir damit tierisch auf den Sender ging und aufhören sollte so zu tun, als würde er mich kennen, denn das tat er nicht, aber ich verschränkte die Arme vor der Brust, wandte mich ab und stierte aus dem Fenster. Pff. Ich hatte mir selbst schon oft genug treue geschworen und es dann immer wieder gebrochen, dieses eine mal sollte ich ernsthaft stärker sein. So.

Domenico

,,Glaub mir kleine ich kenne dich besser als du dich selbst.'',lachte ich leise auf.Hielt an der roten Ampel und sah zu ihr. ,,Ich kann dein inneres durchforschen,Schätzchen,diene Gedanken lesen... Du bist Machtlos. Sag es doch einfach was du gerade den ganzen Morgen in dich hinein frisst...'',schmunzelte ich und drehte ihren Kopf sanft zu mir.

Fiona

Mir lag ein 'Leck mich' auf der Zunge, aber wenn er ja 'Gedanken lesen' konnte - halloho?! Wo lebten wir denn bitte?! - würde er das sowieso wissen. Und auch wenn nicht, sah man es mir vermutlich an. "Und du meinst, dir sieht man nicht an, was du denkst?!" knurrte ich, noch immer die Arme vor der Brust verschränkt und ihn anfunkelnd, weil er mein inn in der Hand hatte.

Domenico

,,Du glaubst mir nicht oder?'',lachte ich immernoch leise,küsste sie kurz auf die Wange. ,,Schätz'chen es ist doch dien Wille das hier einfach so wegzuwerfen,wieso sollte ich denn dann noch dagegen protestieren..?'',fragte ich und hielt vor ihrem Haus. Ich seuftze,musterte sie und wandte dann den Blick. ,,Bis irgendwann mal...vielleicht...'',seuftze ich erneut und musterte die Umgebung. Peinlich das ein Mensch so die Gefühle eines Vampires kontrollieren konnte,aber gut nach der ganzen Sache würde ich eh wieder der alte werden...Sie war dann leider Gottes nur eine von tausenden...

Fiona

"Mein Wille?!" Jetzt gings aber los hier, er war doch damit angefangen, dass es einmal war und er war auch derjenige gewesen, der mich daran heute morgen erinnert hatte, oder nicht?! ".. ja, vielleicht." antwortete ich und war froh, als meine Stimme nicht brach während der kurzen Antwort. Es hatte ja doch keinen Sinn, ich meine.. er war heiß, wirklich, aber das war doch keine Grundlage für eine Beziehung. Also legte ich die Tür auf den Türöffner und wagte mich kaum ihn noch einmal an zu sehen. "War.. war ein schöner Abend."

Domenico

,, Fiona.. Lass es einfach. Bleib im Wagen und fahr mit mir wieder zurück oder geh und wir sehen uns nicht mehr,dafür würde ich schon Sorgen.'',meinte ich nur knallhart und musterte sie abweisend. ,;Entweder oder. Außerdem hatte ich nur die Frage gestellt ob es einmalig sein sollte oder noch mehr...'',knurrte ich. Auf was ließ ich mich hier eigentlich ein ?! Ich Hatte Hunger verdammt! Das Begriff ich aber auch erst als ihr erneut angefangen hatte zu knurren...Ich Blut,die Bilder vor meinem Inneren Auge dann der Geruch...Der Geschmack....

Fiona

Als ich ihn ansah, musste ich den Blick abwenden, es verletzte mich, dass er so abweisend, so kalt war. Und das war wohl das ausschlaggebende, der Grund, weshalb ich die Tür öffnete und bevor sie zu fiel noch ein "Tut mir leid.." murmelte. Es tat mir wirklich Leid und vielleicht wäre es sehr viel stärker von mir gewesen bei ihm zu bleiben und der leichte Weg war der, den ich nun gewählt hatte.. Aber so würde es das beste sein.. Würde es, ganzs icher.

Domenico

,, Wird es nicht sein.'',grummelte ich leise vor mich her. Warf ich nur noch einen kurzen Blick zu bevor ich Vollgas gab...Ab nach Hause. Jetzt musste ich erstmals tage lang ihren Ablauf finden wo sie sich alles rum trieb um ihr nicht mehr über den Weg zu laufen .Wäre ich fies würde ich genau das Gegenteil machen...Sie aufspüren nach Tagen und dann bis zum letzten Tropfen aussaugen. Ohne jegliches Gefühl... Meine Augen färbten sich rot. Wie gewohnt bei Blutmangel. meine Augen waren wie Stimmunsgringe. Sie zeigten soviel von mir aber auch so wenig. Da ich das ganze ausstellen konnte.Was aber der kleinen noch mehr Schaden würde wenn ich mit ihrer besten Freundin was anfangen würde...Zuhause angekommen suchte ich erstmals den Kühlschrank auf,Blut!

Fiona

Ohne mich nochmal nach dem Wagen um zu drehen, lief ich barfuß die Einfahrt hinauf, verzog das Gesicht, weil die kleinen Steine unter den nackten Füßen schmerzten - und im nächsten Moment verzog ich das Gesicht, weil meine Mutter, mit purpurrotem Kopf, die Tür öffnete und sich nicht entscheiden konnte, ob sie mir um den Hals fällt oder mich anschreien sollte. Letztlich tat sie beides.
"Ich.. ich war nur bei Sarah.. Sorry, wollte euch nicht wecken heute Nacht.."
Und nach einer Schimpftirade durfte ich in mein Zimmer.. duschen wollte ich und alles vergessen, von gestern Abend bis jetzt grade.